News - Hardware-Review: ARCTIC Z2-3D im Test

ARCTIC
Decibel   2018-01-31

Hardware-Review: ARCTIC Z2-3D im Test

Wir möchten Euch heute, in Zusammenarbeit mit ARCTIC den Monitorarm "Z2-3D" vorstellen, welchen unser Dennis "Decibel" für Euch getestet hat. Ein großes Dankeschön an Ihn für seine Arbeit. Vielen Dank natürlich auch an ARCTIC für das Zurverfügungstellen des Monitorarms.

 

Der Z2-3D wird seiner Bezeichnung durchaus gerecht: Z2 - zwei Monitore können montiert werden. 3D - der Monitorarm verleiht den montierten Anzeigegeräten wesentlich mehr Freiheitsgrade als ein herkömmlicher Standfuß. Die beiden Monitore dürfen Anzeigeflächen von 13 bis 27 Zoll bei einem maximalen Gesamtgewicht von 16 Kilogramm haben. Angebracht werden sie mit Hilfe von Gewindeschrauben (diese werden zum Glück mitgeliefert, man möchte ja nicht noch zum Baumarkt rennen). Sowohl das VESA 75 als auch das VESA 100 Format wird unterstützt. Was die Wahl der Monitore angeht, seid Ihr also absolut frei - praktisch alles auf dem Markt wird unterstützt.

Aufgebaut ist das Modell extrem fix, alle Inbusschlüssel (im Amtsdeutsch “Innensechskant-Winkelschraubendreher” - ein neues Wort für’s Galgenmännchen im Kreis der Familie) liegen bei. Nur einen Kreuz-Schraubendreher braucht Ihr, ich empfehle den Kopf Phillips-Pozidriv 2 oder 3, kurz PZ2 / PZ3. Der ganze Zusammenbau dauert nicht länger als zehn Minuten. Worauf Ihr achten müsst, ist, die Gasdruckfedern auf das Gewicht des angebrachten Monitors einzustellen, sonst wird Euch das Geschehen beim Gaming nach oben oder unten entfleuchen. Das geht ganz einfach mit dem größten mitgelieferten Inbus, indem Ihr die Schrauben am zweiten Gelenk mehr in Richtung “Plus” oder “Minus” justiert. Die Gasdruckfedern sind überhaupt eines der Highlights. Gasdruckfedern dürfte jede/r von Euch kennen: jene Zylinder, die beim Verstellen des Schreibtischstuhls oder beim Öffnen/Schließen der Heckklappe am PKW das leise zischende Geräusch machen. Mit deren Hilfe lassen sich die Monitore bequem mit einem Finger anheben oder absenken und sie bleiben anschließend doch in der gewünschten Position.

Die anderen Freiheitsgrade lassen sich ebenso unkompliziert ausnutzen, ich habe es ausprobiert. Den Monitor näher zu sich heranziehen oder auf Distanz bringen, seitlich verschieben, kippen, neigen, in die Pivot-Position drehen (also in’s Hochkantformat, für Dokumente sehr praktisch)... alles kein Thema. Für Touchscreens ist das besonders vorteilhaft. Die ergonomischen Vorteile, also die gesündere Sitzhaltung der/s NutzerIn, sei das jetzt im Bereich Gaming, Office oder Video/Audio, bewirbt ARCTIC schon ausreichend selbst und dazu ist auch eigentlich nichts weiter zu sagen, liegt klar auf der Hand.

 

 

Ein herkömmlicher Monitorfuß bietet all diese Vorteile nur eingeschränkt. Klar können die meisten Monitore höherer Qualität mit ihrem eigenen Fuß in der Höhe eingestellt werden, auch Neigung oder vllt. sogar eine Pivot-Drehung sind möglich. Beim Drehen des Bildschirms um die Hochachse muss man aber nicht selten den Fuß mitdrehen und die Distanz zur/m NutzerIn zu ändern wird zur Lebensaufgabe, wenn der Schreibtisch nicht gerade leer ist. Und damit komme ich schon zum nächsten Vorteil des Z2-3D: den Platzbedarf von gleich zwei Füßen einzusparen, bedeutet für viele Arbeitsplätze eine echte Qualitätssteigerung. Wenn es Euch so geht wie mir, ist Platz auf dem Schreibtisch echt kostbar. Zudem ist so weniger Angriffsfläche für Staub vorhanden. ;-)

Wohin nun mit den Leitungen? Strom, DVI oder HDMI und ggf. USB müssen ja irgendwo hin. Auch hier lässt uns ARCTIC nicht allein. Die Leitungen werden unter den Auslegern des Arms entlang durch Klammern und durch Schlitze in der Unterseite geführt und können dann an der Hauptsäule entlang nach unten in oder hinter den Schreibtisch geführt werden. Wichtig ist nur, ein paar Zentimeter mehr Leitung ab der letzten Klemme in Richtung Monitor einzuplanen - ein Schwenken, Kippen und/oder Drehen zerrt sonst womöglich an den Steckern. Aber das ist der Natur der Sache geschuldet.

Zuletzt möchte ich noch den USB3.0 Powered Hub hervorheben, der sich im Fuß der Hauptsäule verbirgt. Powered bedeutet, dass Ihr nicht auf die 500 mA bis maximal 1 A beschränkt seid, die der PC im Allgemeinen an Strom hergibt. So könnt Ihr nicht nur Smartphones laden, sondern auch mal ein Tablet oder Ähnliches. Das mitgelieferte Netzteil macht’s möglich. Dieses lässt sich übrigens an- und abstecken, je nach Bedarf. Die USB3.0-Anschlussleitung ist allerdings fest verdrahtet. Bei mir übernimmt der Hub die Rolle einer Verlängerungsleitung, da die USB-Leitung meines Touchscreens relativ kurz ausfällt und das bedeutete bisher eine Affenschaukel unter der Arbeitsplatte. USB-Sticks und Co. lassen sich nun bequem über die Tastatur hinweg anschließen. Top!

Man kann wohl sagen: mit dem ARCTIC Z2-3D macht man nichts verkehrt.

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